Klärungshilfe gab es schon vor der Mediation und wird heute im weitesten Sinne dazu gezählt. Der Leitgedanke dieser Methode lautet: „Vergangenheit verstehen – Gegenwart klären – Zukunft planen“. Vor allem wenn die Beteiligten emotional sehr verstrickt miteinander sind und weiterhin zusammenleben oder -arbeiten müssen, bietet sich Klärungshilfe an. Hier geht es nicht um rein pragmatische Lösungen, sondern um ein tieferes Verstehen unseres Miteinanders. Es stärkt bestehende Hierarchien und Rollen mit Blick auf die Menschen dahinter.
Eine Klärungshilfe wird nach einem Erstgespräch von einem Entscheider eines Systems in Auftrag gegeben. Sie findet zwischen zwei oder mehreren Parteien statt. Bei Teamklärungen ist die Anwesenheit des gesamten Teams erforderlich.
Klärungshilfe wird im Stück durchgeführt an mindestens 2 aufeinanderfolgenden Tagen.